Mit ihrem Erdbeerfest, möchten die Vierländer an die Bedeutung der roten verführerischen Frucht für die Vier und Marschlande erinnern. Immerhin waren es die Gärtner im Hamburger Landgebiet, die 1693 als erste in Deutschland, die Erdbeeren großflächig anbauten und sie damit in breiter Form auf den Markt brachten. Ob „Walderdbeere“, „Monatserdbeere“ oder „Moschuserdbeere“ sie waren die ersten wilden Sorten, aus denen die „Vierländer Erdbeere“ hervorging, und die mit ihrer doppelt so großen Frucht ein Luxus- und Genuss Hamburger Markt war. Der Erdbeere wurde schnell der Name „Vierländer Gold“ zuteil, denn
sie brachte den Vierländer Gartenbauern Reichtum. Erst in den letzten Jahrzehnten setzen sich die Vierlande nicht mehr gegen die Konkurrenz aus weltweiten Anbaugebieten durch. Erdbeeren werden so gut wie gar nicht mehr angebaut. Beim Vierländer Erdbeerfest am idyllischen Freilichtmuseum Rieck können Besucher traditionellen Trachtentänzen zuschauen, Kunsthandwerker bei der Arbeit zuschauen und regionale Produkte allen voran solche mit Erdbeeren probieren und allerlei Wissenswertes über die Vier- und Marschlande erfahren.  Zudem  präsentieren sich ehrenamtliche Mitarbeit lokale Vereine, Schulen, Musikgruppen, Orchester, Trachtengruppen, Plattsnacker, Handwerker, Reetdachdecker, Oldtimerbesitzer, Traktorenclubs u.v.m..Viele kulinarische Köstlichkeiten aus der Region und lebendige Vierländer Kultur vor der Kulisse des schönen Rieck Hauses erwarten Sie.
Termine:

Samstag, 16. Juni 2018, 12 bis 18 Uhr
Sonntag, 17. Juni 2018, 10 bis 18 Uhr

Eintritt 4 Euro pro Person