270.000 Menschen pro Jahr erleiden in Deutschland einen Schlaganfall. Er ist eine der größten Volkskrankheiten und die häufigste Ursache für Behinderungen bei Erwachsenen. Der 10. Mai 2021 ist der bundesweite „Tag gegen den Schlaganfall“. In früheren Jahren gab es Patientenveranstaltungen und Infostände im ganzen Land. Dieses Jahr wird der Aktionstag stiller, dabei hat das Thema gerade in der Pandemie noch mehr an Bedeutung gewonnen.
Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe macht aus der Not eine Tugend und stellt ein Thema in den Mittelpunkt, für das ganz Deutschland in diesen Zeiten sensibilisiert ist: „Einsamkeit ist die Todesursache Nummer eins in den westlichen Ländern“, sagt der bekannte Neurowissenschaftler, Psychiater und Bestsellerautor Manfred Spitzer.
Einsamkeit ist einer der größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Umgekehrt sind viele der 1,8 Millionen Menschen in Deutschland, die mit den Folgen eines Schlaganfalls leben, akut von Einsamkeit bedroht. Lähmungen und Sprachstörungen führen zu sozialer Isolierung und damit zu weiteren Krankheitsrisiken und wiederholten Schlaganfällen.
„Erst einsam, dann krank? Kümmern schützt vor Schlaganfall!“ lautet das Motto des diesjährigen Aktionstages. Wir freuen uns sehr, wenn Sie das Thema aufnehmen. Auch darüber hinaus finden Sie viele wichtige und spannende Ansätze für eine Berichterstattung auf unserer Website. Oder Sie sprechen uns direkt an und wir unterstützen Sie bei der Themenfindung
So steht der bundesweite „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai 2021 steht unter einem besonderen Motto.
„Was ist Einsamkeit?“
Wer auf eigenen Wunsch kurz- oder längerfristig allein ist, ist nicht unbedingt einsam. Dieses Gefühl entsteht erst, wenn dieser Zustand nicht selbst gewählt und nicht gewünscht ist. Und: Auch inmitten der eigenen Familie oder anderen Menschen kann man sich alleingelassen, unverstanden und einsam fühlen.
Einsamkeit ist eine Herausforderung – nicht nur für die Betroffenen, sondern für die gesamte Gesellschaft. Die Zahl der einsamen Menschen wächst. Die gute Nachricht: Jeder Einzelne kann sich gegen die Einsamkeit einsetzen. Gegen seine eigene, aber auch gegen die Einsamkeit seiner Mitmenschen.
Einsamkeit entsteht dann, wenn es eine Diskrepanz zwischen dem persönlich erwünschten und dem tatsächlichen Grad sozialer Eingebundenheit gibt.
Mazda Adli – Stressforscher und Psychiater ….
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