Unter dem Titel „Die PEKING. „Een Hamborger Veermaster kommt nach Hamburg“ ermöglichte bis Ende Mai eine Präsentation im Museum für Hamburgische Geschichte den Besuchern einen spannenden Einblick in die Geschichte der PEKING, einer der fünf legendären Flying P-Liner der Hamburger Reederei Laeisz*. Diese Präsentation wurde nun um einige spannende Originalobjekte erweitert, und ist bis zum 31. Oktober 2019 in dem historischen 50er Schuppen des Hafenmuseums Hamburg zu sehen.

Mit eindrucksvollen Exponaten wie dem Steuerstand der PEKING oder dem originalen 17 Meter langen und 6 Tonnen schweren Bugspriet wird die Dimension des Schiffes erst anschaulich. 32 Mann Besatzung haben dieses 115 m lange Schiff einst um Kap Horn gesegelt. Anhand von Großfotografien werden aktuelle Einblicke in die Arbeit auf der Werft in Wewelsfleth gegeben, wo der P-Liner bis zum Jahr 2020 wieder schwimmfähig und für die Öffentlichkeit barrierefrei zugänglich gemacht werden soll.

Mit der für das Jahr 2020 geplanten Rückkehr der Viermastbark PEKING, erhält Hamburg ein neues Wahrzeichen und gleichzeitig das erste sichtbare Objekt für das in Planung befindliche Deutsche Hafenmuseum. Mit diesem Museum wird in Hamburg ein Ort entstehen, an dem in der größten Hafenstadt Deutschlands wirtschaftliche, soziale und kulturelle Themenbereiche zur historischen Entwicklung und zur aktuellen und zukünftigen Bedeutung des Hafens für den Welthandel präsentiert werden. Neben dem Museum für Hamburgische Geschichte, dem Altonaer Museum und dem Museum der Arbeit wird das Deutsche Hafenmuseum als viertes Haupthaus zur Stiftung Historische Museen Hamburg gehören.

In Kooperation mit dem Verein Freunde der Viermastbark PEKING e.V. und der Stiftung Hamburg Maritim.

* Übrigens Laeisz war der Stifter Laeiszhalle, die nach ihm benannt wurde, so wie viele andere Namen nach denen Gebäude und Straßen benannt wurden, wie etwa Albert Ballin.

Foto Victor Hugo: Die PEKING auf der Caddell Werft in New Jersey,